Der Sonne lachte über dem wolkenlosen Juni-Himmel, aber ich sah Angst im Gesicht und weinende Augen der Verzweiflung…
Verrate mich nicht
Ganz vorsichtig
öffnete sie
einen Spalt die Eingangstür.
Die Schatten,
die langsam und lautlos
über ihr Gesicht glitten,
still und farblos,
waren echt gespenstisch
und der Widerhall ihrer Stimme,
der mein Herz zum Bluten brachte,
wollte ich,
konnte ich nicht mehr hören…
Sie flehte uns leise an
in ihrer vollen Verzweiflung
und mit Bitterkeit in ihrer Stimme…
Bitte… bitte verrate mich nicht!
Ihr Gesicht sprach Bände
in diesen paar Minuten.
Tausende donnernde Blitze jagten
ihr Schicksal
in ihre unendlich unglückliche Seele
Blitze, die den schwarzen Himmel aufrissen
und ich sah die Angst,
die sich in ihren Augen spiegelte…
Und immer, immer wieder hörte ich
in meinen Ohren ihre flehende Stimme…
Bitte… bitte verrate mich nicht!
Der Himmel weinte leise
an diesem regnerischen Tag
als die Regentropfen
die Rosenblütenblätter nass machten
und langsam herunter liefen
wie auf meinem Gesicht die Tränen...
Und alles, aber alles sah so aus
wie ein unrealistisch
real gemaltes Bild in schwarz und weiß…
Und ich sah auch in ihren Augen
ein weinendes Stillleben im Leben, das lebte.
- o -
Der blasse Schatten legte sich langsam
und die Stille schrie laut in die Nacht…
Die so erwartete Erlösung kam
und sie ging auf ihrem letzten Weg alleine.
Einsam hat sie uns verlassen…
Als sich der Mond hinter den Wolken
leise versteckte…,
in dieser Septembernacht,
in ihrem letzten Traum,
in voller Hoffnung…,
in Hoffnung, die in Wahrheit nie da war!
Es hat angefangen zu regnen… und ich fragte mich:
Warum weint der Himmel?
Ist das nur ein Omen oder ist das nur ein Zeichen oder eine Ankündigung, dass etwas kommen wird?
Fragen – aber keine Antworten – und keine Antworten sind auch Antworten!
Komentiranje je zaprto!
Napisal/a: Korponai Ivan
Uredniško pregledano.
Ocenjevanje je zaključeno!